Die Vorliegerkosten im Schweizer Stromnetz beziehen sich auf die Kosten, die für die Nutzung der verschiedenen Netzebenen anfallen.
Die Vorliegerkosten werden mittels einer spezifischen Wälzmethode anteilmässig auf die unteren Netzebenen verteilt. Dies erfolgt nach den gesetzlichen Vorgaben von 30% der Energie und 70% der Leistung. Die Leistung wird in der Regel höher gewichtet, da sie höhere Kosten verursacht.
Die Kosten für die Nutzung der verschiedenen Netzebenen können stark variieren, abhängig von Faktoren wie der spezifischen Netzinfrastruktur, den regionalen Kostenstrukturen und den Tarifen der übergeordneten Netzbetreiber. Damit wirken sich diese Kosten unterschiedlich auf die Gesamtkosten bzw. spezifischen Tarife des Verteilnetzbetreibers aus.
Im Jahr 2025 sinken die Strompreise für Schweizer Haushalte in der Grundversorgung um etwa 10 Prozent. Ein typischer Haushalt zahlt künftig 29 Rappen pro Kilowattstunde, was einer jährlichen Ersparnis von 141 Franken entspricht.
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