Vorliegerkosten
Die Vorliegerkosten im Schweizer Stromnetz beziehen sich auf die Kosten, die für die Nutzung der verschiedenen Netzebenen anfallen.
- Netzebene 1 (Höchstspannungsnetz)
Der Strom fliesst mit 380 kV bzw. 220 kV Spannung ins Übertragungsnetz. - Netzebene 2 (Umspannung zwischen Höchst- und Hochspannungsebene)
- Netzebene 3 (Hochspannungsnetz)
Die Bereiche von 36 kV bis 150 kV Spannung werden als Hochspannungsebene bezeichnet. - Netzebene 4 (Umspannung zwischen Hoch- und Mittelspannung)
- Netzebene 5a (Mittelspannung)
Die Bereiche von 1 kV bis 36 kV Spannung werden als Mittelspannungsebene bezeichnet. Die meisten Energieversorger sind hier angeschlossen.
Die Vorliegerkosten werden mittels einer spezifischen Wälzmethode anteilmässig auf die unteren Netzebenen verteilt. Dies erfolgt nach den gesetzlichen Vorgaben von 30% der Energie und 70% der Leistung. Die Leistung wird in der Regel höher gewichtet, da sie höhere Kosten verursacht.
Die Kosten für die Nutzung der verschiedenen Netzebenen können stark variieren, abhängig von Faktoren wie der spezifischen Netzinfrastruktur, den regionalen Kostenstrukturen und den Tarifen der übergeordneten Netzbetreiber. Damit wirken sich diese Kosten unterschiedlich auf die Gesamtkosten bzw. spezifischen Tarife des Verteilnetzbetreibers aus.
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Swissgrid Tarife 2025 für SDL und Übertragungsnetz
Die Swissgrid hat am 20. März 2024 ihre Tarife 2025 für das Übertragungsnetz und die Systemdienstleistungen (SDL) publiziert. Die Kosten für Systemdienstleistungen sinken um 0.20 Rp./kWh bzw. 27 Prozent auf 0.55 Rp/kWh.
- WACC für die Tarife 2025 wird auf 3.98 Prozent gesenkt
- Seminar «Einführung Kalkulation Gastarife gemäss Verbändevereinbarung / Nemo»
- Seminar «Grundlagen der Kostenrechnung Strom»
- Start der Vernehmlassung zu Verordnungspaket für sichere Stromversorgung
- Vorliegerkosten 2024: Tarifsteigerungen von 11.4 Prozent
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