Gasversorgungsgesetz (GasVG)
Das Gasversorgungsgesetz (GasVG) ist ein Gesetzesentwurf in der Schweiz, der einheitliche und klare Regeln für einen effizienten Gasmarkt vorsieht. Es wurde vom Oktober 2019 bis im Februar 2020 in der Vernehmlassung diskutiert.
Das GasVG sieht vor, dass sämtliche Gastransporte über das Schweizer Entry-Exit-System laufen und die Transitgasleitung dem schweizerischen Rechts- und Regulierungsrahmen unterstellt wird. Es soll die Gasversorgungssicherheit erhöhen, die Transformation hin zu erneuerbaren Gasen vorantreiben und mit einer Teilmarktöffnung klare Regeln für Haushalte und Großkunden schaffen.
Einige der Eckpunkte des GasVG sind:
- Marktöffnung
Der Schwellenwert für den Zugang zum freien Markt soll auf einen Jahresverbrauch von 300 Megawattstunden festgelegt werden. - Strukturierte Beschaffung für die regulierte Versorgung
Die lokalen Netzbetreiber sollen verpflichtet werden, die Gasbeschaffung für die regulierte Versorgung zu strukturieren. - Messwesen
Das Messwesen soll in der alleinigen Verantwortung der Netzbetreiber bleiben. - Gasversorgungssicherheit
Eine Energiekommission und ein Marktgebietsverantwortlicher sollen eingesetzt werden.
Der nächste Schritt ist die Überweisung der Botschaft durch den Bundesrat an das Parlament.
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