Die Zertifizierung zur Berechnung der Netzentgelte im Zusammenhang mit NEMO und der Verbändevereinbarung spielt eine wichtige Rolle im Schweizer Gasmarkt.
Die Verbändevereinbarung wurde 2012 zwischen der Gasindustrie und den industriellen Großkunden abgeschlossen. Sie stellt einen ersten Schritt zur Liberalisierung des schweizerischen Erdgasmarktes dar. Definierte Kunden können einen Netzzugang beantragen und haben somit die Möglichkeit ihren Lieferanten frei zu wählen. Im Gegenzug anerkennen sie die Branchenstandards zur Ermittlung der Netzentgelte und die allgemeinen Netznutzungsbedingungen.
NEMO (Netznutzungsmodell) ist ein Modell, das die Nutzung des Gasnetzes und die damit verbundenen Kosten regelt. Es legt die Regeln und Verfahren für den Zugang zum Gasnetz fest. Es bestimmt, wie die Kosten für die Nutzung des Netzes berechnet und verteilt werden.
Die Zertifizierung zur Berechnung der Netzentgelte stellt sicher, dass die Berechnungen der Netzentgelte den Branchenstandards entsprechen und transparent sind. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung eines fairen und transparenten Netzzugangs.
Es ist wichtig zu beachten, dass die spezifischen Anforderungen und Prozesse für die Zertifizierung je nach Kontext und Art der Zertifizierung variieren können.
Ab dem 1. Januar 2026 beträgt die CO₂-Abgabe auf Erdgas 2.158 Rp./kWh. Die Berechnung des Abgabesatzes erfolgt – wie in den Vorjahren – jährlich neu auf Basis der Eigenschaften des im Gasjahr 2024/25 in die Schweiz importierten Erdgases und wurde vom Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) bestätigt.
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